Die dringend erforderliche Aufwertung und Belebung des Bahnhofs in Grevenbroich wird durch Initiativen von Bund und Land in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn konsequent vorangetrieben. Gut so!

Die Äußerungen des Rats‐Bündnisses aus SPD, Grüne und Mein Grevenbroich zum Bahnhof weißt der Fraktionsvorsitzende der CDU Grevenbroich Wolfgang Kaiser als Polemik zurück, weiterhin wird damit das Klima zwischen den Beteiligten nur unnötig verschlechtert! Über eine neue Fassade hinaus wurden zahlreiche weitere Verbesserungen vorgenommen. Was alles bisher umgesetzt wurde und darüber hinaus schon in konkreter Planung ist, bilanziert Kaiser nachfolgend.

„Wir alle möchten, dass der Bahnhof in Grevenbroich wieder belebter und atmosphärisch angenehmer wird. Die Einzigen, die sich dafür aber bisher eingesetzt und etwas erreicht haben, sind unsere Landtagsabgeordnete Heike Troles und unser Bundestagsabgeordneter Hermann Gröhe. In enger Zusammenarbeit mit der Grevenbroicher CDU‐Fraktion konnten wichtige erste Schritte gegangen werden, um den Bahnhof voran zu bringen. Die neue Fassade ist hier nur ein Teil der zahlreichen Verbesserungen. Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass aus dem Sofortprogramm des Bundes darüber hinaus neue Treppen, Zugänge, Zäune und Dächer verbaut, neue LED‐Lampen eingebaut sowie Wand‐ und Bodenbeläge ausgebessert wurden. Außerdem wurde die Energieversorgung modernisiert. Also weit mehr als nur ein paar Eimer Farbe!!! Ich danke Hermann Gröhe MdB und Heike Troles MdL hier für ihr Engagement.“

„Die Liste an Verbesserungen geht aber noch weiter“, sagt Kaiser. „Dank Initiativen unser Landtagsabgeordneten Heike Troles haben wir eine Ordnungspartnerschaft erreicht und diverse Renovierungen auf den Weg gebracht, darunter auch der erfolgte der Einbau automatischer Türen und neuer Mülleimer. Erst kürzlich wurde eine tägliche Reinigung des Personenaufzugs veranlasst. Außerdem konnte eine Förderungsperspektive für eine Videoüberwachung im Bahnhof erreicht werden. Noch in diesem Quartal erhält der Bahnhof on top einen Anti‐Viren‐Lack an allen wichtigen Berührungsflächen. Der Einsatz zahlt sich definitiv aus!“

Sich als SPD, Grüne und Mein Grevenbroich dann hinzustellen und so zu tun, als sei für 150.000 Euro allein ein neuer Anstrich vorgenommen worden, ist an Polemik wirklich nicht zu überbieten. Damit schafft man kein Vertrauensverhältnis zu den handelnden Personen, damit sorgt man nur für negative Stimmung. Da aber noch vieles am Bahnhof zu tun ist, sieht der Vorsitzende Kaiser darin das völlig falsche Signal. Miteinander Reden und dann Handeln wären die richtigen Schritte! Ungelöst ist hingegen die Problematik der Leerstände sowie der hohen Anzahl an Obdachlosen in und um den Bahnhof herum. Hier stellt Wolfgang Kaiser konkrete Handlungsmöglichkeiten vor und nimmt den Bürgermeister in die Pflicht endlich tätig zu werden:
„Es ist kein Geheimnis, dass uns die Leerstände im Bahnhofsgebäude seit geraumer Zeit beschäftigen. Die Corona‐Pandemie macht die Situation dabei nicht einfacher. Es bleibt jedoch ein Geheimnis, weshalb hier immer noch nichts passiert ist. Wir haben als CDU konkrete Lösungen aufgezeigt. Mit dem Mitteln aus dem „Sofortprogramm Innenstadt“ des Landes bietet sich doch jetzt
eine einmalige Chance, die Leerstände im Bahnhof anzumieten und an verschiedene Interessenten zu vermitteln. Das würde unmittelbar zu einer gewünschten Belebung und damit auch zu einer sozialen Kontrolle im und um den Bahnhof führen. Was wurde denn bislang mit den 387.113 Euro Fördergeldern gemacht?

Außerdem hat die Deutsche Bahn der Stadt Grevenbroich bereits angeboten, die Leerstände zu einem sehr geringen Preis anzumieten, womit beide Partner, Stadt GV und Deutsche Bahn, Verantwortung übernehmen würden. Es liegt an der Stadt diese Chance jetzt zu nutzen. Man muss sich schon fragen, warum auf das Angebot der Deutschen Bahn von Seiten des Bürgermeisters
nicht mal reagiert wurde und solche Möglichkeiten einfach so liege gelassen werden!“ „Seit Jahren wird bei dem Thema Obdachlosigkeit in und um den Bahnhof weggeschaut. Das darf so nicht weitergehen. Ob selbst verschuldet oder unverschuldet, wer in die Wohnungslosigkeit gerät braucht Hilfe. Und diese bereitzustellen liegt ganz klar in der Verantwortung der Stadt. Mit dem Bau eines Obdachlosenheims, welches die CDU‐Fraktion begrüßt, ist es allein nicht getan. Die Menschen brauchen Perspektive, damit sie langfristig in eine eigene Wohnung ziehen können. Wir werden als Ratsfraktion deshalb jetzt einen Antrag einbringen, der die Stadt dazu auffordert hier ein langfristiges Konzept zu erarbeiten. Es wird bisher definitiv zu wenig getan und ein weiter so ist für die CDU hier keine Option.