Innenstadt als Innovations- und Erlebnisraum kann Leerstand bekämpfen

Die Corona-Krise hat den Einzelhandel in NRW und damit auch die Innenstädte bei uns vor Ort schwer getroffen. Warnend spricht der Handelsverband sogar von einer Pleitewelle und einer Verödung der Innenstädte, denen die NRW-Koalition aus CDU und FDP jedoch mit aller Kraft entgegenwirken will. Aus diesem Grund wurde in dieser Woche ein weiterer Antrag ins Plenum eingebracht, der die Innenstädte weiter stärken soll.

Wir wollen damit die Innenstädte dabei unterstützen, zu Erlebnis- und Innovationsräumen zu werden. Welches Potential in unseren Innenstädten steckt zeigt sich allein schon daran, mit welcher Begeisterung die Bürgerinnen und Bürger die Öffnungsschritte des Einzelhandels und der Gastronomie herbeisehnen. Klar ist aber auch, dass die Innenstädte der Zukunft weit mehr sein müssen als Shopping-Angebote unter freiem Himmel. Deshalb unterstützen wir mit Nachdruck das Zehn-Millionen-Euro-Programm der Landesregierung für die Erforschung eines „Innovationsraum Innenstadt“.

Ein weiterer dringender Grund zum Weiterdenken von Innenstädten ist der in Teilen massive Leerstand. Als Land werden wir hier systematisch anpacken und Leerstände mit digitaler Hilfe bekämpfen. Eine landesweite Datenbank für freie Handelsflächen ist dafür ein wichtiger erster Schritt. Das große Ziel aber ist es, Innenstädte zu Innovations- und Erlebnisorten zu machen, die sich durch kreative Mischkonzepte aus Wohnangeboten, Arbeitsplätzen bis hin zur Kunst, Kultur und Gastronomie auszeichnen.