Der Schubertplatz mit seinem kleinen Park mitten im Zentrum von Kapellen soll saniert und umgestaltet werden. Im Juni 2019 hatte der Bauausschuss der Stadt Grevenbroich daher beschlossen, in einem ersten Schritt 29.000 Euro für die Entwurfsplanung durch ein Fachbüro bereitzustellen. Denn: Die Schubertstraße befindet sich in einem desolaten Zustand. Jedes Jahr müssen die Stadtbetriebe Ausbesserungen vornehmen, um die Verkehrssicherheit gewährleisten zu können. Die Folge: Ein Flickenteppich.

Auf Basis der Entwurfsplanung könnte dem in Zukunft Abhilfe geschaffen werden. „Wenn es in Zukunft zu Baumaßnahmen in diesem Bereich kommt – z.B. einer Kanalerneuerung -, könnten Synergien genutzt und die erforderlichen Pläne aus der Schublade geholt werden“, so Ratsherr Mirko Gössing. Nicht zuletzt bietet eine Entwurfsplanung auch die Grundlage für die Abstimmung mit Anwohnern und Bürgern. Soweit, so sinnvoll.

Die Überraschung war daher groß, als das Projekt „Schubertplatz“ im Hauptausschuss der Stadt Grevenbroich vom Linksbündnis bestehend aus Mein Grevenbroich, SPD und Grünen grundsätzlich infrage gestellt wurde. Die Grünen beantragten sogar, den im Juni 2019 im Bauausschuss gefassten Beschluss aufzuheben. Aus den Reihen der SPD hieß es schlicht, man solle die Planungsmittel für die einfache Straßensanierung nutzen. Die Flickschusterei soll also weitergehen.

Wir können nur hoffen, dass sich die Mehrheit der Mitglieder des Stadtrates dieser versuchten Blockade der Entwicklung des Schubertplatzes nicht anschließen wird. Wir als CDU-Fraktion stehen weiterhin an der Seite der Kapellener Bürger!